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Familie & Soziales

Nette Nachbarschaft gesucht – und gefunden!

Bild: Gemeinde Gröbenzell

Die Aktion „Netter Nachbar, nette Nachbarin“, mit der die Gemeinde das kleine, aber wertvolle Engagement über den Gartenzaun würdigt, geht in die zweite Runde. Im März waren bereits vier Gröbenzellerinnen und Gröbenzeller mit einem Besuch vom Erstem Bürgermeister Martin Schäfer und Ehrenamtskoordinatorin Lina Bischoff überrascht und dabei für ihre Hilfsbereitschaft gewürdigt worden. Nun gingen erneut drei schöne Geschichten über gelingende Nachbarschaft im Rathaus ein – und auch bei diesen drei „Netten Nachbarn und Nachbarinnen“ schaute der Bürgermeister als Zeichen der Anerkennung mit einer kleinen Aufmerksamkeit persönlich vorbei.

Die Überraschung über ihre Nominierung und die anschließende Freude über den Besuch aus dem Rathaus war in allen Fällen groß: Alle Ausgezeichneten empfingen Martin Schäfer und seine Ehrenamtskoordinatorin mit selbstgebackenem Kuchen und leckeren Brotaufstrichen, auch in größerer Runde. Die neuen „Netten Nachbarinnen und Nachbarn“ nahmen diese Gastlichkeit als ganz selbstverständlich wahr – genauso wie ihre Hilfsbereitschaft im Alltag. In gemütlicher Runde erzählten die Geehrten am heimischen Küchentisch über ihre persönliche Form der aktiv gelebten Nachbarschaft.

Aktion „Nette Nachbarin, netter Nachbar“ – die zweite Runde

Aktion "Nette Nachbarin, netter Nachbar" – die zweite Runde
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  • Am Kaffeetisch – v.l.: Franziska Breitkopf auf dem Schoß von Angela Praller, Bürgermeister Schäfer, Wolfgang Praller, Ferdinand und Ulrike Breitkopf
    Am Kaffeetisch – v.l.: Franziska Breitkopf auf dem Schoß von Angela Praller, Bürgermeister Schäfer, Wolfgang Praller, Ferdinand und Ulrike Breitkopf
  • Werner und Irmgard Löscher mit ihrem FairTrade Korb
    Werner und Irmgard Löscher mit ihrem FairTrade Korb.
  • Besuch bei den Grubers - v.l.: Tippgeberin Helga Hartl, Tochter Natalie Geisler mit Mann Mathias und Gruber-Enkelin Johanna, Martin Schäfer, Konrad Gruber und seine Frau Elke, sowie Sohn Konrad Gruber junior
    Besuch bei den Grubers – v.l.: Tippgeberin Helga Hartl, Tochter Natalie Geisler mit Mann Mathias und Gruber-Enkelin Johanna, Martin Schäfer, Konrad Gruber und seine Frau Elke, sowie Sohn Konrad Gruber junior

Besucht wurde Konrad Gruber, der gleich von Mehreren für seine unermüdliche Hilfsbereitschaft vorgeschlagen wurde. Alle sind sich einig: Konrad Gruber hilft, wo er nur kann. Sei es beim Schneeschippen mehrerer Einfahrten bei denen, die es selbst körperlich nicht mehr schaffen, auch mehrmals am Tag. Oder auch, wenn spontan Hilfe bei einem entstandenen Wasserschaden, bei der Reparatur eines Fahrrads oder bei einer Reifenpanne nötig ist. Konrad Gruber und seine Frau Elke sind immer da, wo sie gebraucht werden: Die beiden kümmern sich insbesondere um Nachbarinnen und Nachbarn, die in der Bewegung eingeschränkt sind. So sorgen die Grubers dafür, dass auch diese weiterhin am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.

Werner Löscher wird beschrieben als „der netteste Nachbar, den man sich nur wünschen kann“. Selbstgebastelte Willkommensgrüße und ein frischer Blumenstrauß empfangen die Nachbarn Herr Hug und Frau Sollbach durch ihn regelmäßig. Da beide pendeln, sorgt sich Werner Löscher mit der großartigen Unterstützung seiner Frau Irmgard derweil um die Post der abwesenden Nachbarn und pflanzt neues Gemüse in deren Garten. Vor dessen Tod kümmerten sich die Löschers parallel auch um Nachbarskater Fifty.

Für Ulrike und Oliver Breitkopf sind Angela und Wolfgang Praller mehr als nur Nachbarn: Die Prallers sind zu echten Freunden geworden, was auch die Kinder Leopold, Ferdinand und Franziska Breitkopf einschließt. Gegenseitige Besuche finden direkt über den Terrasseneingang statt, Einladungen zum gemeinsamen Kuchenessen, handwerkliche Hilfe und vieles mehr gehören mittlerweile einfach dazu und auch das gemeinsam gepachtete landwirtschaftliche Grundstück wird mit immer neuen Projekten im Nachbarschaftsteam bewirtschaftet.

Wen schlagen Sie als „Nette Nachbarin, netten Nachbarn“ vor?

Die Geschichten zeigen, dass in Gröbenzell Gemeinschaft und Zusammenhalt gelebt wird. Sie möchten ebenfalls Ihren ganz besonderen Nachbarinnen oder Nachbarn „Danke“ sagen? Die Aktion wird fortgeführt: Schreiben Sie gern eine E-Mail an ehrenamt@groebenzell.de, mit der Angabe der Kontaktdaten der oder des zu Ehrenden und ein paar Zeilen zum Grund Ihres Vorschlags. Oder rufen Sie an: Tel. 505-854. Die Ehrenamtskoordinatorin freut sich auf Ihre Meldungen.